Carsten Schloter

deutscher Manager; 2006 bis 2013 Konzernleitungspräsident (CEO) der Swisscom; ab 2000 bei dieser und zunächst Mobilfunk-Vorstand; 2010 per interim auch operativer Chef bei der Tochter Fastweb, ab 2007 dort Verwaltungsratspräsident; ab 1985 für Daimler Benz in Frankreich tätig, dabei zuständig für den Aufbau der debitel France; ab 1995 in der Geschäftsführung/Vorstand der Daimler-Tochter debitel

* 7. Dezember 1963 Erlenbach

† Juli 2013 Villars-sur-Glâne (Schweiz) (Suizid)

Herkunft

Carsten Schloter, kath., stammte aus dem unterfränkischen Erlenbach. Die Eltern zogen mit ihm und den beiden Schwestern berufsbedingt nach Paris.

Ausbildung

Sch. absolvierte in Paris das Lycée International St. Germain en Laye. 1983-1985 studierte er an der Université Paris Dauphine Betriebswirtschaften und schloss mit der Maîtrise de gestion de production ab. 1986 erwarb er ein zusätzliches Diplom (études approfondies en recherche operationelle).

Wirken

Im Daimler-IT-Bereich

Im Daimler-IT-Bereich1985 kam Sch. zur französischen Daimler Benz-Tochter. Er begann in der Systementwicklung und wurde 1987 Team- und dann Abteilungsleiter für die Einheit Händler- und Büro-Automatisation. Ab Jan. 1992 baute er einen gemeinsamen Mobilfunkanbieter von Daimler Benz und dem Handelskonzern Metro in Frankreich auf. Beim Start dieser 2M-Tel AG - bald in debitel France umfirmiert - wurde Sch. 1994 Geschäftsführer für Operations. 1995 rückte er in die Geschäftsführung ...